Viele Frauen mit Diabetes haben sexuelle Probleme, reden aber nicht darüber

Autor: Manuela Arand

Mit der Frage „Sind Sie sexuell aktiv?“ können Ärzte ein Gespräch über FSD anbahnen. Mit der Frage „Sind Sie sexuell aktiv?“ können Ärzte ein Gespräch über FSD anbahnen. © iStock/Barabasa

Sieben von zehn Frauen mit Diabetes erleben sexuelle Funktionsstörungen. Die meisten sprechen das Thema nicht an, wünschen sich aber, dass der Arzt die Initiative ergreift.

Die Prävalenz weiblicher sexueller Funktionsstörungen (female sexual dysfunction, FSD) erreicht je nach Studie bis zu 71 %. Frauen mit Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes sind praktisch gleich häufig betroffen. Bei rund 70 % liegt auch der Anteil derer, die gerne mit dem Arzt über ihre sexuellen Probleme sprechen würden. Drei Viertel möchten, dass der Arzt das Gespräch anstößt, berichtete Professor Dr. Alice Y. Cheng, Universität Toronto. Ärzte müssten lernen, wie man mit Frauen über ihre Sexualität spricht. Sachliche, aber empathische Fragen wie „Sind Sie sexuell aktiv? Gibt es da etwas, worüber Sie reden möchten?“ können das Gespräch bahnen.

Es gibt viele Wege, auf denen der Dia­betes de…

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