Sport entschärft Nebenwirkungen der Antihormontherapie

Autor: Manuela Arand

Ausdauer- und Krafttaining lindern so manche Beschwerden bedingt durch die Antihormontherapie. Ausdauer- und Krafttaining lindern so manche Beschwerden bedingt durch die Antihormontherapie. © fotolia/anetlanda

Gegen viele typische Beschwerden, über die Brustkrebspatientinnen und Männer mit Prostatakarzinom unter (Anti-)Hormontherapie klagen, hilft ein Mittel effektiv und nebenwirkungsarm: körperliche Aktivität. Sie kann sogar Therapieabbrüche verhindern.

Wir können durch Bewegungsintervention unfassbar viele Ziele erreichen, auch unter Hormontherapie“, sagte Privatdozent Dr. Freerk­ Baumann, Arbeitsgruppe Onkologische Bewegungsmedizin, Uniklinik Köln. Sie hilft gegen Fatigue, Depressionen, Schmerzen, Wechseljahrsbeschwerden, Osteoporose – um eine Auswahl zu nennen. Die ersten Studien, die derartige Effekte nachgewiesen haben, datieren bereits rund 15 Jahre zurück. Seither ist reichlich Evidenz hinzugekommen.

Besonders wirksam gegen krebsassoziierte Fatigue

„Wichtig ist, dass die Bewegungstherapie frühzeitig installiert wird“, betonte der Sportwissenschaftler. Schon die ersten Studien ergaben, dass die Intervention stark an Wirkung…

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