Status epilepticus: Zwischen Empfehlungen der Leitlinie und praktischem Vorgehen liegen Welten

Autor: Birgit Maronde

Die Gefahr, zu sterben, ist groß, wenn ein konvulsiver Status epilepticus nicht innerhalb einer Stunde durchbrochen wird. Die Gefahr, zu sterben, ist groß, wenn ein konvulsiver Status epilepticus nicht innerhalb einer Stunde durchbrochen wird. © AGPhotography – stock.adobe.com

Beim konvulsiven Status epilepticus gibt es kaum Zweifel, wie therapeutisch vorzugehen ist. Immerhin existiert ein etabliertes Stufenschema. Doch leider werden die Vorgaben allzu salopp gehandhabt.

Kommt es zum Status klonisch-tonischer Anfälle, droht dem Patienten Lebensgefahr. Es ist daher zwingend notwendig, das Geschehen früh zu unterbrechen. Damit jeder weiß, was zu tun ist, wurde schon vor Jahren ein therapeutisches Stufenschema mit Zeitvorgaben entwickelt. Es gilt national wie international, wird in der Praxis aber nur unzureichend umgesetzt.

Dies zeigte u. a. ein im letzten Jahr publiziertes Review von 15 Studien, in das die Daten von 2212 Statuspatienten eingingen. Im Durchschnitt dauerte es 42 Minuten, bis überhaupt mit der Therapie begonnen wurde, und fast eine Stunde, bis die Patienten im Krankenhaus waren, berichtete Professor Dr. Frank Erbguth, Klinik für Neurologie…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.