Morbus Crohn Stoma mit Kollateralschaden

Autor: Dr. Vera Seifert

Die Behandlung einer persistomalen Dermatitis beinhaltet lokale und systemische Strategien. Die Behandlung einer persistomalen Dermatitis beinhaltet lokale und systemische Strategien. © Animaflora PicsStock – stock.adobe.com

Die Umgebung eines Stomas ist anfällig für Störungen der Hautbarriere und Mazerationen. Manchmal bilden sich auf diesem Boden schmerzhafte Erosionen und Ulzerationen. Ob allergische, autoimmune oder infektiöse Prozesse dahinter stecken, gilt es dann abzuklären.

Bei dem über 50-jährigen Patienten, über den Dr. Valentina Caputo vom ASST Grande Ospedale Metropolitano in Mailand und ihre Kollegen berichten, war seit zehn Jahren ein M. Crohn bekannt. Wegen intermittierender Darmverschlüsse entschloss man sich zur kompletten Proktokolektomie mit Ileostoma. Fünf Wochen nach dem Eingriff zeigte sich eine schmerzhafte Ero­sion rund um den Stomabereich.

Kortikosteroide zeigten keine Wirkung

In mikrobiologischen Kulturen ließ sich kein Keim anzüchten. Eine Therapie mit topischen hochpotenten Steroiden blieb wirkungslos, ebenso topisches Tacrolimus. Der histologische Befund einer Hautbiopsie ergab eine suprabasale epidermale Spaltung mit Akantholyse. In der…

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