Dyspnoe-Notfall Strukturdefizite kosten Menschenleben

Autor: Manuela Arand

Dyspnoe wird in der Notfallmedizin häufig noch durch vorschnelle Diagnosen verkannt. Dyspnoe wird in der Notfallmedizin häufig noch durch vorschnelle Diagnosen verkannt. © Pixel-Shot – stock.adobe.com

Dyspnoe ist als Akutsymptom mindestens so ernst zu nehmen wie Brustschmerz – das Sterberisiko liegt sogar viel höher. Experten plädieren dafür, Respiratory Care Units zu etablieren in Analogie zu den Chest Pain Units. 

Dyspnoe ist ein schwieriges Symptom. Dass sie hochgradig subjektiv und individuell unterschiedlich empfunden wird, erschwert es, eine saubere Definition zu entwickeln. Entsprechend schwammig fallen die Umschreibungen in der Literatur aus, etwa Dyspnoe als „unangenehm empfundene erschwerte Atemtätigkeit“. Eine akute Dyspnoe dauert bis zu 48 Stunden, danach spricht man von chronischer Dyspnoe, erklärte Prof. Dr. Stefan Krüger, Florence Nightingale Krankenhaus und Universitätsklinikum Düsseldorf. Die wichtigsten Ursachen finden sich in Lunge und im Herz-Kreislauf-System, sie können aber auch in anderen Organen, in Blut, Stoffwechsel, ZNS und nicht zuletzt der Psyche liegen. 

Notärzten begegnet…

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