Subkutaner CD38-Antikörper eignet sich für Patienten mit rezidiviertem Multiplem Myelom

Autor: Dr. Katharina Arnheim

Die Wirkung des Antikörpers ist unabhängig von Vortherapien des Malignen Myeloms sowie dem zytogenetischem Risiko. Die Wirkung des Antikörpers ist unabhängig von Vortherapien des Malignen Myeloms sowie dem zytogenetischem Risiko. © wikimedia/www.scientificanimations.com (CC BY-SA 4.0)

In der Phase-3-Studie APOLLO hat sich erstmals ein Kombinationsregime mit subkutan verabreichtem Daratumumb beim rezidivierten oder refraktären multiplen Myelom (rrMM) bewährt: Die zusätzliche Gabe des Antikörpers zu Pomalidomid/Dexamethason (Pd) führte zu einer signifikanten Reduktion des Progressionsrisikos um 37 % und einer höheren Rate an tiefen Remissionen.

Der gegen das CD38-Oberflächenmolekül gerichtete Antikörper Daratumumab hat in mehreren Studien sowohl beim refraktären Multiplen Myelom (rrMM) als auch bei nicht-transplantationsfähigen und transplantationsfähigen Patienten mit neu diagnostiziertem Multiplem Myelom eine hohe Wirksamkeit gezeigt. Er verlängerte das progressionsfreie (PFS) und das Gesamtüberleben (OS). Mittlerweile steht die s.c.-Formulierung zur Verfügung, die ebenso effektiv sei wie der i.v. applizierte Antikörper und innerhalb von nur fünf Minuten injiziert wird. Das Vorgehen verursacht zudem weniger Injektionsreaktionen, erinnerte Professor Dr. Meletios­ Dimopoulos von der National and Kapodistrian University of Athens. …

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