Symptome einer allergischen bronchopulmonalen Aspergillose erkennen

Autor: Dr. Susanne Gallus

Unter dem Rasterelektronenmikroskop macht Aspergillus fumigatus viel her. In der Lunge kann der Pilz große Schäden anrichten. Unter dem Rasterelektronenmikroskop macht Aspergillus fumigatus viel her. In der Lunge kann der Pilz große Schäden anrichten. © Science Photo Library/VETINST/ JANNICKE WIIK-NIELSEN

Bei Atembeschwerden, Fieber und Müdigkeit denkt man derzeit vor allem an COVID-19. Doch insbesondere bei Asthmatikern oder Patienten mit Mukoviszidose kann hinter diesen Symptomen eine Aspergillose stecken.

Unter der allergischen bronchopulmonalen Aspergillose (ABPA) versteht man grob umschrieben die Kombination aus Allergie und einer lokal begrenzten Schimmelpilzvermehrung. In ers­ter Linie handelt es sich um eine IgE-vermittelte Typ-I-Reaktion, allerdings kommen auch Typ-III-Reaktionen vor (spezifische IgG bzw. Präzipitine). Die Prävalenz der ABPA beträgt bei Asthmatikern etwa 2 % und für Patienten mit zystischer Fibrose ca. 8–10 %. Man kann also von etwa 100 000 ABPA-Betroffenen unter den Asthmatikern hier in Deutschland ausgehen und von etwa 800 bei den Mukoviszidosepatienten, erklärte Dr. Marcus­ Joest­ vom Lungen- und Allergiezentrum in Bonn. 

Klinik reicht von symptomfrei bis zu schwer…

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