SGLT2-Inhibitoren  Synergismen bei Herzinsuffizienz

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Zudem schienen die Gliflozine das Risiko für MRA-bedingte milde und schwere Hyperkaliämien abzuschwächen. Zudem schienen die Gliflozine das Risiko für MRA-bedingte milde und schwere Hyperkaliämien abzuschwächen. © AdriFerrer - stock.adobe.com

Verordnet bei Herzinsuffizienz öfter Mineralokortikoid-Rezeptorantagonisten! Denn ganz offensichtlich kommt es zwischen den MRA und den regelmäßig verschriebenen SGLT2-Hemmern zu synergistischen Effekten mit deutlichen Vorteilen für die Herzpatienten.

Unabhängig von der Ejektionsfraktion (EF) haben SGLT2-Inhibitoren inzwischen einen festen Platz in der Herzinsuffizienztherapie. Hingegen werden Mineralokortikoid-Rezeptor­antagonisten (MRA) überwiegend bei reduzierter EF empfohlen. Und selbst in diesen Fällen kommen sie trotz ihres mortalitätssenkenden Effekts zu selten zum Einsatz – vor allem aus Sorge vor Hyperkaliämien.

Eine Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Mainak­ Banerjee vom Institute of Postgraduate Medical Education and Research­ in Kalkutta prüfte nun in einer Metaanalyse, wie sich SGLT2-Hemmer und MRA bei Herzinsuffizienz unabhängig von der EF ergänzen. Berücksichtigt wurden fünf große randomisierte Studien zu Dapagliflozin,…

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