Tabakverzicht erhöht zwar die Diabetesgefahr, senkt aber das Sterberisiko

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Mit dem Zigarettenverzicht kommen die Kilos und damit auch das Diabetesrisiko. Mit dem Zigarettenverzicht kommen die Kilos und damit auch das Diabetesrisiko. © iStock/Emmanuel Nalli

Wer mit dem Rauchen aufhört, legt meist an Gewicht zu. Dennoch lohnt es sich, die Finger von den Kippen zu lassen.

Um mehr über den Zusammenhang zwischen Nikotinverzicht und Diabetes zu erfahren, nutzten Forscher die Daten von drei großen Kohortenstudien* aus dem US-Gesundheitswesen. Die Auswertung ergab, dass das Diabetesrisiko der Untersuchten zwei bis sechs Jahre nach Ende des Nikotinkonsums um 22 % zugenommen hatte, nach fünf bis sieben Jahren aber wieder zurückgegangen war. Die Erkrankungsrate steigt dabei proportional zur Gewichtszunahme der Ex-Raucher, berichtete Professor Dr. Stephan­ Martin vom Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrum in Düsseldorf. Die Gesamtsterblichkeit geht aber nicht nach oben.

Ohne Zweifel profitiert das Herz-Kreislauf-System vom Verzicht: Verglichen mit den…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.