TAVI: Empfehlungen zur antithrombotischen Behandlung nach dem Eingriff
Die peri- und postprozedurale Behandlung beim kathetergeführten Herzklappenersatz (TAVI) soll einerseits Thrombosen und Schlaganfälle verhindern, andererseits das Risiko schwerer Blutungen nicht erhöhen. Oft genug ist das eine Gratwanderung. Die ESC/EACTS*-Leitlinien von 2017 zum Vorgehen bei Klappenerkrankungen sahen nach TAVI je nach Grunderkrankung noch die Indikation zur dualen Plättchenhemmung (DAPT) für maximal sechs Monate oder zur lebenslangen Antikoagulation.
Die US-amerikanischen Leitlinien ihrerseits geben eine schwache Empfehlung für die DAPT bei niedrigem Blutungsrisiko. Neuere Daten aus klinischen Studien erfordern nun ein Update, weshalb die ESC Working Group on Thrombosis…
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