Hartnäckiger Tripper Tetrazyklinresistenz bei Gonokokken im Fokus

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Eine PEP mit Doxycyclin in Ländern mit geringer Resistenzrate könnte zwar kurzfristig die Inzidenz der Gonorrhö senken, jedoch auch eine Selektion von resistenten Stämmen begünstigen. Eine PEP mit Doxycyclin in Ländern mit geringer Resistenzrate könnte zwar kurzfristig die Inzidenz der Gonorrhö senken, jedoch auch eine Selektion von resistenten Stämmen begünstigen. © Coloures-Pic – stock.adobe.com

Gonokokken werden zunehmen resistenter gegen Doxyzyklin. Eine Forschergruppe hat untersucht, was das für die Postexpositionsprophylaxe bedeutet.

Aufgrund der steigenden Inzidenzen sexuell übertragbarer Infektionen stellt sich die Frage, ob und für wen eine Postexpositionsprophylaxe (PEP) mit Doxycyclin zukünftig offiziell empfohlen werden sollte. Die Doxy-PEP hat sich in zwei Studien bei Hochrisikogruppen in den USA und in Frankreich gegen Chlamydien und Syphilis, aber nur in den Staaten auch gegen Gonorrhö als wirksam erwiesen. Eine Studie rückt daher die Tetrazyklinresistenz der Gonokokken in Europa in den Fokus.

Wie sich nachweisen ließ, lag in 19 Ländern des europäischen Wirtschaftsraums der Anteil der tetrazyklinresistenten Gonokokkenisolate bei durchschnittlich 63 % (Bereich: 14–94 %). In elf Ländern zeigten mehr als 50 % und…

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