Thrombophiliediagnostik nur bei ausgewählten Risikopersonen sinnvoll
Zur Entstehung einer Thrombophilie tragen zahlreiche Risikofaktoren bei, sowohl angeborene als auch erworbene. Einige lassen sich bereits mit der Anamnese erheben, z.B. das Alter, Immobilisierung, Operationen oder Malignome. Andere Parameter werden laboranalytisch bestimmt.
Generell sollte man nur dann testen, wenn die Ergebnisse aus der Thrombophiliediagnostik tatsächlich Konsequenzen für den Betroffenen haben, verdeutlichte Professor Dr. Bettina Kemkes-Matthes vom Universitätsklinikum Gießen/Marburg. So brauchen Patienten mit schwerer Thrombophilie – Antithrombin-, Protein-C- oder Protein-S-Mangel sowie kombinierte Defekte und Antiphospholipidsyndrom – nach einem thromboembolischen…
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