Thrombophiliediagnostik nur bei ausgewählten Risikopersonen sinnvoll

DGIM 2021 Autor: Dr. Angelika Bischoff

Die Analyse des Blutes ist sehr komplex und sollte daher Spezialisten überlassen werden. Die Analyse des Blutes ist sehr komplex und sollte daher Spezialisten überlassen werden. © iStock/CreVis2

Die Thrombophiliediagnostik soll Defekte der Blutgerinnung oder Fibrinolyse aufspüren. Sinnvoll sind die Laboruntersuchungen nur dann, wenn aus den Ergebnissen auch therapeutische Konsequenzen folgen. Wen, was und wann soll man also testen?

Zur Entstehung einer Thrombophilie tragen zahlreiche Risikofaktoren bei, sowohl angeborene als auch erworbene. Einige lassen sich bereits mit der Anamnese erheben, z.B. das Alter, Immobilisierung, Operationen oder Malignome. Andere Parameter werden laboranalytisch bestimmt.

Generell sollte man nur dann testen, wenn die Ergebnisse aus der Thrombophiliediagnostik tatsächlich Konsequenzen für den Betroffenen haben, verdeutlichte Professor Dr. ­Bettina ­Kemkes-Matthes vom Universitätsklinikum Gießen/Marburg. So brauchen Patienten mit schwerer Thrombophilie – Anti­thrombin-, Protein-C- oder Protein-S-Mangel sowie kombinierte Defekte und Antiphospholipidsyndrom – nach einem thromboembolischen…

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