Tinea capitis mit systemischer plus adjuvanter lokaler Therapie behandeln
Kinder sind besonders häufig von einer Tinea capitis betroffen. Unter den Erregern dominierte in Mitteleuropa bisher Microsporum canis, der neben Hunden auch Katzen, Pferde, Affen und Kaninchen befällt (mitunter ohne Symptome auszulösen). Allerdings gewinnen anthropophile Erreger wie Trichophyton tonsurans zunehmend an Bedeutung, heißt es in der neuen S1-Leitlinie „Tinea capitis“, deren Abfassung der Dermatologe Professor Dr. Peter Mayser aus Biebertal koordiniert hat.
Beim Verdacht auf eine Tinea capitis sollte der gesamte Körper nach weiteren Manifestationen einschließlich der Onychomykose abgesucht werden. Der Erregernachweis ist wichtig für die Wahl des Antimykotikums und zum…
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