Über den Umgang mit Medikamenten in der Palliativmedizin
Viele Ärzte wissen um den Zusammenhang zwischen Körper und Psyche. Trotzdem passiert es im Behandlungsalltag (zu) häufig, dass Schmerzen erst irgendwie objektiv messbar sein müssen, bevor eine Therapie veranlasst wird. „Schmerz ist, wenn der Patient sagt, dass es weh tut“, hält der Wiesbadener Palliativmediziner Dr. Bernd Oliver Maier von der Medizinischen Klinik III am St. Josefs-Hospital dagegen. Es sei unabdingbar, Schmerz als multidimensionales Phänomen zu sehen, an dem psychische Prozesse einen ganz wesentlichen Anteil haben. Wer dies verinnerlicht und den Wünschen seiner Patienten in der Therapie angemessenen Platz einräumt, erhöht die Chance auf effektive Linderung.
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