Wenn das Blut aus der Nase rinnt Umgang mit Nasenbluten unter Antikoagulation

Autor: Maria Weiß

Nasenbluten kommt unter einer antithrombotischen Therapie häufiger vor – über die genaue Frequenz, den Schweregrad und den Erfolg einer Behandlung ist aber bisher wenig bekannt. Nasenbluten kommt unter einer antithrombotischen Therapie häufiger vor – über die genaue Frequenz, den Schweregrad und den Erfolg einer Behandlung ist aber bisher wenig bekannt. © Pixel-Shot - stock.adobe.com

Unter Antikoagulation tritt Nasenbluten häufiger auf. Eine Studie zeigt, dass eine Epistaxis meist ungefährlich verläuft, dennoch setzen viele Patientinnen und Patienten die Behandlung ab. Eine niedrigere Edoxabandosis senkte das Risiko um 27 %.

Nasenbluten kommt unter einer antithrombotischen Therapie häufiger vor – über die genaue Frequenz, den Schweregrad und den Erfolg einer Behandlung ist aber bisher wenig bekannt. Robert Semco vom Brigham and Women’s Hospital in Boston und sein Team haben daher ca. 21.100 Personen untersucht, die aufgrund von Vorhofflimmern mit einem CHADS2-Risiko-Score ≥ 2 Edoxaban oder Warfarin einnahmen. Teilnehmende unter Edoxaban wurden eingeteilt in eine Hochdosis- und Niedrigdosisgruppe (60 mg/d, bzw. 30 mg/d), wobei bei manchen Patientinnen und Patienten die Dosis im Studienverlauf halbiert wurde.

5.247 Personen (25,2 %) hatten im Beobachtungszeitraum mindestens ein Blutungsereignis. Bei 1.008 von…

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