MS-Therapie trotz Schwangerschaft? Versehentliche Anti-CD20-Exposition im Mutterleib ging für das Kind gut aus

Autor: Sabine Mattes

Wegen unzureichender Datenlage wird davon abgeraten, die Therapie während einer Schwangerschaft fortzuführen. Wegen unzureichender Datenlage wird davon abgeraten, die Therapie während einer Schwangerschaft fortzuführen. © Shalahin_Rabbi - stock.adobe.com

Mit Anti-CD20-Therapeutika lässt sich eine hoch aktive Multiple Sklerose effektiv behandeln. 

Wegen unzureichender Datenlage wird davon abgeraten, die Therapie während einer Schwangerschaft fortzuführen. Man geht davon aus, dass die monoklonalen Antikörper die Plazentaschranke passieren und so auch beim Kind eine B-Zell-Depletion auslösen können. Ein Forscherteam um Simon Hefner von der Universitätsklinik Salzburg hat einen Fall beschrieben, der diese These infrage stellt.

Eine 27-jährige Frau mit aktiv rezidivierend-remittierender Multipler Sklerose wurde unbemerkt schwanger und injizierte versehentlich bis einen Monat vor der Entbindung Ofatumumab subkutan. Trotz der acht erfolgten Injektionen brachte sie um die 32. Gestationswoche nach vorzeitigem Blasensprung ein gesundes,…

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