Noch RRMS oder schon SPMS? Warnzeichen der Konversion frühzeitig erkennen

Autor: Maria Weiß

Lange galten RRMS und SPMS als verschiedene Subtypen der Multiplen Sklerose, allmählich etabliert sich aber die Ansicht, dass beide auf einem Krankheitskontinuum liegen. Lange galten RRMS und SPMS als verschiedene Subtypen der Multiplen Sklerose, allmählich etabliert sich aber die Ansicht, dass beide auf einem Krankheitskontinuum liegen. © iStock/Yuliya Baranych

Meist beginnt die Multiple Sklerose schubartig und entwickelt sich nach Jahren zur sekundär progredienten MS. Diesen Übergang zu erkennen, ist wichtig für die Wahl der Therapie und kann eine diagnostische Herausforderung darstellen.

Der Beginn einer MS ist in der Regel von Schüben mit neu auftretenden fokalen neurologischen Ausfällen gekennzeichnet, auf die eine Phase der Remission folgt. Irgendwann setzt dann eine schleichende Verschlechterung neurologischer Funktionen unabhängig von den Schüben ein, die für eine sekundär progrediente MS (SMPS) spricht. Dies kann bei unbehandelten Patienten schon nach einem oder auch erst nach 51 Krankheitsjahren der Fall sein, schreiben Dr. Bruce Cree von der Abteilung für Neurologie an der Universität von Kalifornien in San Francisco und Kollegen. 

Traditionell werden schubförmig verlaufende MS (RRMS) und SPMS als verschiedene Subtypen der Multiplen Sklerose betrachtet. Da sich…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.