Prostatakarzinom Weniger vergebliche Biopsien und mehr hochgradige Tumoren

Autor: Lara Sommer

Studien zeigten, dass die Begutachtung von auffälligen PSA-Werte zunächst per MRT abzuklären ist. Dies kann manchen eine Biopsie ersparen Studien zeigten, dass die Begutachtung von auffälligen PSA-Werte zunächst per MRT abzuklären ist. Dies kann manchen eine Biopsie ersparen © valiantsin – stock.adobe.com

Auffällige PSA-Werte zunächst per MRT abzuklären, kann manchen eine Biopsie ersparen. Außerdem entdecken die Ärzt:innen so bevorzugt aggressive Neoplasien. Daten aus der Früherkennung stützen nun den Mehrwert der Praxis.

Wenn sie die Entscheidung zur Prostatabiopsie von einer MRT abhängig machten, detektierten Ärzt:innen in Studien mehr Tumoren ab Gleason-Score 7 aufwärts, aber weniger geringgradige Karzinome. Wissenschaftler:innen um Dr. ­David ­Robinson vom Höglandssjukhuset in Eksjö, Schweden, untersuchten nun, ob dies auch für die klinische Praxis gilt. 

In die retrospektive Datenauswertung schlossen die Forschenden 23.802 Personen ein, die ihren PSA-Wert zwischen November 2011 und Juli 2020 bestimmen ließen. Sie beurteilten, wie sich die Biopsierate und die histologischen Endbefunde entwickelten, nachdem die nichtinvasive Bildgebung 2018 in die schwedischen Leitlinien einging.

Effizientes Screening

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