Schlaganfallprävention Wenn ASS mehr schadet als schützt

Autor: Sabine Mattes

Vor allem ältere Patienten, die anfälliger für Stürze und Schädelverletzungen sind, sollten ASS nicht zur Primärprävention anwenden. Vor allem ältere Patienten, die anfälliger für Stürze und Schädelverletzungen sind, sollten ASS nicht zur Primärprävention anwenden. © Kabeera – stock.adobe.com

Die tägliche Einnahme von Acetylsalicylsäure schützt Patienten ohne kardiovaskuläre Vorerkrankung nicht vor Herzinfarkten. Sie geht jedoch mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für subdurale und epidurale Blutungen einher.

ASS in geringen Dosen soll kardiovaskulären Ereignissen vorbeugen und wird unter anderem zur Schlaganfallprävention eingesetzt. Neue Studienergebnisse stellen jedoch den Nutzen der prophylaktischen Therapie infrage – insbesondere im Hinblick auf das erhöhte Blutungsrisiko.

An der in Australien und den USA durchgeführten Studie nahmen 19.114 Erwachsene im Alter von mindestens 65 Jahren ohne kardiovaskuläre Vorerkrankung teil. Sie erhielten jeweils zur Hälfte täglich entweder 100 mg ASS (magensaftresistente Tabletten) oder ein Placebo. Über ein mittleres Follow-up von 4,7 Jahren konnte die regelmäßige ASS-Gabe das Risiko eines ischämischen Infarkts gegenüber Placebo nicht in signifikantem Maß…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.