Aggressive Lipidsenkung mindert das Rezidivrisiko ischämischer Schlaganfälle

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Ist es tatsächlich das niedrige LDL-Cholesterin, das vor neuen Hirninfarkten schützt? Ist es tatsächlich das niedrige LDL-Cholesterin, das vor neuen Hirninfarkten schützt? © iStock/Naeblys

Fachgesellschaften empfehlen eine „intensive“ Senkung der LDL-Cholesterin-Konzentration nach ischämischen Schlaganfällen. Wie aggressiv soll die Therapie aber sein? Für Patienten mit einem niedrigen Zielwert unter 70 mg/dl ließ sich das Risiko für erneute Herz-Kreislauf-Komplikationen jedenfalls deutlich mindern.

Nach ischämischen Schlaganfällen, so die Empfehlung der Fachgesellschaften, soll die „intensive Senkung“ der LDL-Cholesterin-Plasmakonzentration erfolgen. Um zu klären, wie aggressiv man dabei vorgehen sollte, nahm das Team um Professor Dr. Pierre Amarenco vom Hôpital Bichat in Paris mehr als 2800 Patienten in eine randomisierte Studie auf. Bei allen Teilnehmern war kurz zuvor ein akuter ischämischer Schlaganfall oder eine transitorisch-ischämische Attacke aufgrund einer Atherosklerose aufgetreten.

Die Wissenschaftler wiesen jeweils die Hälfte der Patienten nach dem Zufallsprinzip einer von zwei Behandlungsgruppen zu. In der Ersten strebten die Ärzte eine Konzentration des…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.