Gastroösophageale Refluxerkrankung Wenn GERD die Schwangerschaft stört

Viszeralmedizin 2024 Autor: Friederike Klein

Es gibt einige Faktoren in der Schwangerschaft, die einen Reflux begünstigen. Es gibt einige Faktoren in der Schwangerschaft, die einen Reflux begünstigen. © AntonioDiaz – stock.adobe.com

In der Schwangerschaft können viele gastrointestinale Symptome auftreten, die zum Teil nach der Entbindung wieder verschwinden. Säureassoziierte Beschwerden während der Schwangerschaft sollten aber durchaus ernst genommen werden.

Grundsätzlich gilt die Montreal-Klassifikation der gastroösophagealen Refluxerkrankung (GERD) bei Schwangeren wie bei Gesunden, betonte Prof. Dr. ­Kerstin Schütte­, Klinik für Innere Medizin, Gastroenterologie, Diabetologie im Marienhospital Osnabrück. Allerdings wird in der Schwangerschaft i. d. R. die Diagnose nicht endoskopisch gesichert. Geht man in Bezug auf mindestens einmal wöchentliche Refluxbeschwerden von einer Prävalenz von mehr als 20 % in der Bevölkerung aus, ist auch bei symptomatischen Schwangeren anzunehmen, dass die GERD häufig schon vorher bestand. Denn bei einem nicht unerheblichen Teil der Betroffenen bleibt die Reflux­ösophagitis ohne Symptome. In der Schwangerschaft…

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