CKD- und Dialyse-Patient:innen Zahlreiche Interaktionen zwischen Magen, Darm und Niere
Die abnehmende Nierenfunktion führt zur Akkumulation toxischer Mikrobiom-Metabolite wie Indoxyl-Sulfat (IS) oder Trimethylamin-N-Oxid (TMAO). Diese Urämietoxine beeinflussen u. a. das Endothelium und das Immunsystem, fördern chronische Inflammationsprozesse, tragen zur Nierenschädigung und zur CKD-Progression bei, können kardiovaskuläre Schäden am Herzgefäßsystem wie auch gastrointestinale Symptome verursachen. Denn, wie Wilck erläuterte, Urämietoxine stehen in enger Wechselbeziehung mit einer intestinalen Dysbiose, die wiederum eine wesentliche Quelle für aus dem Darm kommende urämische Toxine ist. Das Hauptproblem bei dialysepflichtigen Patient:innen bestehe zurzeit in der schlechten…
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