Morbus Waldenström Zanubrutinib mit besserem Ansprechen und besserer Verträglichkeit als Ibrutinib

ASCO 2022 Autor: Josef Gulden

ASPEN ist die bislang größte Phase-3-Studie, in der zwei BTK-Inhibitoren, nämlich Ibrutinib und Zanubrutinib, beim Morbus Waldenström direkt miteinander verglichen werden. ASPEN ist die bislang größte Phase-3-Studie, in der zwei BTK-Inhibitoren, nämlich Ibrutinib und Zanubrutinib, beim Morbus Waldenström direkt miteinander verglichen werden. © iStock/ OGphoto

Waldenströms Makroglobulinämie ist in der Regel langsam progredient und kann medikamentös über Jahre gut kontrolliert werden, beispielsweise mit BTK-Inhibitoren wie Ibrutinib oder der Folgesubstanz Zanubrutinib. Letztere hat sich nun in einer direkten Vergleichsstudie als überlegen in puncto Ansprechen und Verträglichkeit erwiesen.

Ibrutinib, der erste klinisch verfügbare Inhibitor der Bruton-Tyrosinkinase (BTK), ist in Monotherapie oder in Kombination mit Rituximab zur Behandlung erwachsener Paient:innen mit Morbus Waldenström (MW) zugelassen, auch in der Erstlinie für Patient:innen, die für eine Chemo-Immuntherapie nicht geeignet sind. Mit Zanubrutinib steht seit Kurzem ein weiterer sehr potenter, selektiver und irreversibler BTK-Inhibitor der nächsten Generation für diese Indikation zur Verfügung, der für eine maximale Hemmung von BTK optimiert wurde und gleichzeitig weitgehend inert gegenüber anderen Kinasen ist. Die besondere Pharmakokinetik gestattet überdies die gleichzeitige Gabe von Zanubrutinib mit…

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