Asthma-COPD-Overlap Zwitter sorgt für Irritationen

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Das ACO ist in der Praxis selten eine primäre Diagnose, sondern wird meist festgestellt bei Patienten, die bereits an Asthma oder COPD leiden. Das ACO ist in der Praxis selten eine primäre Diagnose, sondern wird meist festgestellt bei Patienten, die bereits an Asthma oder COPD leiden. © iStock/magicmine

Für das Asthma-COPD-Overlap-Syndrom gibt es keine klare Definition, seine Pathophysiologie wird seit Jahren kontrovers diskutiert wird. Und auch was die therapeutischen Optionen angeht, fehlen eindeutig Daten.

Unter dem Asthma-COPD-Overlapsyndrom (ACO) versteht man eine persistierende Atemflussminderung mit klinischen Merkmalen, die sowohl dem Asthma als auch der COPD zugeordnet werden können. Anhand der Literatur haben Dr. Clarus Leung und Dr. Don Sin von der University of British Columbia in Vancouver vier wichtige Komponenten für die Definition ausgemacht:

  • die spirometrisch definierte Atemflusseinschränkung
  • relevantes Rauchen oder Exposition gegen inhalative Noxen in der Anamnese
  • ein diagnostiziertes Asthma vor dem Alter von 40 Jahren
  • eine ausgeprägte Bronchodilatator-Reversibilität oder bronchiale Hyperreaktivität

Das ACO ist in der Praxis selten eine primäre Diagnose, sondern wird meist…

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