HzV AOK Niedersachsen registriert Vorteile beim Impfen

Gesundheitspolitik Autor: Jan Helfrich

Die Wahrscheinlichkeit, eine Grippeschutzimpfung zu erhalten, ist bei HzV-Teilnehmenden im Alter 60+ um 36 % höher als in der Kontrollgruppe ohne HzV. Die Wahrscheinlichkeit, eine Grippeschutzimpfung zu erhalten, ist bei HzV-Teilnehmenden im Alter 60+ um 36 % höher als in der Kontrollgruppe ohne HzV. © BillionPhotos.com – stock.adobe.com

In Niedersachsen wird die HzV von AOK, KV und Hausärztinnen- und Hausärzteverband als Add-on-Vertrag mit einem Budget von etwa 50 Mio. Euro praktiziert. Gut 835.000 Patientinnen und Patienten (Durchschnittsalter 56 Jahre) sowie über 4.100 Ärztinnen und Ärzte nehmen teil.

Eine zum Start der „hausärztlichen Impfwochen“ präsentierte Auswertung zeigt: Die Wahrscheinlichkeit, eine Grippeschutzimpfung zu erhalten, ist bei HzV-Teilnehmenden im Alter 60+ um 36 % höher als in der Kontrollgruppe ohne HzV. Bei der Gürtelrose-Impfung beträgt der Unterschied 38 %. Ein Hautkrebsscreening im Alter 35+ wird bis zu 52 % häufiger in Anspruch genommen. Die Wahrscheinlichkeit, dass HzV-Teilnehmende einen Check-up (35, 45, 60+) machen lassen, ist um 41 % höher. Zudem entscheiden sich chronisch Erkrankte eher für eine DMP-Teilnahme. Die Wahrscheinlichkeit, einen vermeidbaren Klinikaufenthalt anzutreten, ist für HzV-Teilnehmer 5 % geringer.

Quelle: Presseinfo – KV, AOK, Hausärztinnen- und Hausärzteverband Niedersachsen