Studienplätze und Ärzte Großer Schwund bis 2040
Kumuliert fehlten etwa 50.000 Ärzte. Selbst wenn die Studienplatzkapazitäten im Fach Humanmedizin kurzfristig signifikant erhöht würden, kämen die Auswirkungen aufgrund der Ausbildungslänge erst nach etwa 15 Jahren in der ambulanten haus- und fachärztlichen Versorgung an. Ohne Berücksichtigung der Zuwanderung von Ärzten aus dem Ausland drohe bis 2040 ein Absinken des vertragsärztlichen Versorgungsgrads auf nur noch 74 % des heutigen Niveaus.
Anreize setzen für längeres und volles Engagement
Neben einer substanziellen Stärkung der Medizinerausbildung durch die Bundesländer bedürfe es flankierender Maßnahmen, damit sich Ärzte möglichst lange und mit voller Arbeitskraft engagieren. Dazu zählen: Abbau von Leistungsbegrenzungen, Entlastung von Bürokratie, mehr Delegationsmöglichkeiten.
Quelle: Pressemitteilung – Zi