Zertifikate der DDG Neue Namen, gewohnte Qualität
Warum hat sich die DDG für die Umbenennung entschieden?
Die Zertifikate der DDG sind wichtige Qualitätssiegel für Patient*innen, zuweisende Hausärzt*innen und Kostenträger auf der Suche nach einer hochkarätigen und evidenzbasierten Versorgung für Menschen mit Diabetes durch qualifizierte Diabetolog*innen und Diabetesbehandlungsteams. Aus den alten Namen der DDG Zertifikate kam jedoch viel zu wenig der Versorgungsschwerpunkt und die Besonderheit des Zertifikats heraus. Unterschiede wurden nicht verstanden.
Die DDG führt daher nach einer umfangreichen Analyse zur Verständlichkeit und Außenwirkung ihrer Zertifikate neue, prägnante, leicht verständliche Namen ein, durch die sich die Zertifikate besser voneinander abgrenzen und der jeweilige Versorgungsauftrag klarer benannt wird. Durch ausdrucksstarke Word-Bild-Marken werden zertifizierte Einrichtungen besser sichtbar und ziehen künftig größere Aufmerksamkeit auf sich.
Was bedeutet die Neufassung für Patient*innen?
Die neuen Namen erleichtern es interessierten Personen, die für die jeweilige Behandlungssituation am besten qualifizierte Einrichtung zu finden. „Die neuen Namen und Logos der DDG-Zertifikate funktionieren als patientenverständliche Wegweiser in einer komplexen Versorgungslandschaft und grenzen Einrichtungen mit dem Fokus ,Diabetesbehandlung mit allen Begleit- und Folgeerkrankungen‘ von der ,Mitbehandlung des Diabetes bei der stationären Versorgung anderer Erkrankungen‘ deutlicher voneinander ab“, sagt Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland, Vorsitzender des Ausschusses Qualitätssicherung, Schulung und Weiterbildung (QSW).
Wie profitieren die anerkannten Einrichtungen?
Die Außenwirkung der Zertifikate wird durch prägnante, attraktive Word-Bild-Marken erhöht. Gleichzeitig gelingt es den Einrichtungen, die die höchste Anerkennungsstufe erreicht haben, sich deutlicher von anderen zertifizierten Praxen oder Kliniken abzuheben.
„Die neuen Zertifikat-Awards lassen die Mühen der Zertifizierung vergessen und sind eine Belohnung fürs ganze Team! Sie würdigen erstmals den hohen Aufwand, die zertifizierte Versorgungsqualität einzuführen und permanent vorzuhalten. Wir hoffen, dass Patient*innen auf die Awards aufmerksam werden und mit den Diabetesteams ins Gespräch kommen, für welche Leistung das Zertifikat verliehen wurde“, sagt Dr. Rebekka Epsch, für die Zertifizierung zuständige Abteilungsleiterin in der Geschäftsstelle der Deutschen Diabetes Gesellschaft.
Was passiert mit gültigen Zertifikaten?
Alle Zertifizierungen behalten ihre Gültigkeit. Die alten Urkunden und Namen können während des aktuellen Gültigkeitszeitraum parallel genutzt werden. Da sich an den Anerkennungskriterien nichts ändert, wird die DDG alle zertifizierten Einrichtung bis Ende des Jahres anschreiben und ihnen die Option „Neue Urkunde mit neuem Namen und Logo“ anbieten. Auf allen neu ausgestellten Zertifikaten werden ab dem 1. Juli 2023 die neuen Namen und Word-Bild-Marken verwendet.
Was bedeutet das neue Logo?
Das neue Logo der zwei miteinander verzahnten Ringe, das für das Diabeteszentrum DDG gewählt wurde, greift den interprofessionellen Ansatz in der Diabetesbehandlung durch Diabetesteams unter aktivem Einbezug der Patientenpräferenzen auf. Es steht gleichermaßen dafür, dass die Behandlung des Diabetes in diesen zertifizierten Einrichtungen immer auch die Mitbehandlung der komplexen Folge- und Begleiterkrankungen umfasst.
Das Hinzukommen eines weiteren Ringes beim Diabetes Exzellenzzentrum unterstreicht, dass weitere Kompetenzen an diesen Einrichtungen vorgehalten werden und sich diese Kliniken und Praxen zu Qualitätsverbesserungsmaßnahmen verpflichten, die auf die kontinuierliche Verbesserung aller Abläufe und die Erhöhung der Patientenzufriedenheit ausgerichtet sind.
Das Logo der sich überschneidenden Ringe für die Klinik mit Diabetes im Blick stilisiert ein Auge mit dem der Diabetes klinikweit – auf allen Stationen – Beachtung findet. Menschen mit Diabetes haben diese chronische Erkrankung „immer im Gepäck“. Ein stationärer Aufenthalt aufgrund anderer Erkrankungen darf nicht zum Risiko werden, weil der Diabetes übersehen und unterversorgt wird. In der Klinik mit Dia-betes im Blick sind Strukturen und Prozesse etabliert, die dies effektiv verhindern.
Die DDG unterstützt die zertifizierten Einrichtungen bei einem professionellen Außenauftritt und der Kommunikation ihres Zertifikats. Neben den Awards sind auch weitere Materialien erhältlich, damit die besonderen Qualitätsmerkmale auch nach außen sichtbar werden:
- Logodateien für Briefpapier, Visitenkarten, Praxisschilder und weiteres hauseigenes Marketingmaterial
- Urkunden
- Award (für eine Kostenpauschale von 15 Euro zuzüglich Porto)
- Pressematerial (gewohnte Qualität in neuem Gewand)
Welche Voraussetzungen muss eine Praxis oder eine Klinik für welches DDG Zertifikat erfüllen?
Auf ihrer Homepage gibt die Fachgesellschaft einen detaillierten Überblick über die Bedingungen und die Ausrichtung ihrer Zertifizierungsangebote.
Weiterführende Informationen
Die aktuellen Anerkennungsrichtlinien und weitere Informationen finden Sie auf der Website der DDG. Dort können Sie die verschiedenen Awards auch als 3-D-Modelle bestellen.