Auch Medikation hat einen Einfluss

Sabine Mattes

Unter Berücksichtigung verschiedener Therapiemethoden ergab sich das größte Krebsrisiko für RA-Patienten unter Rituximab- und Abatacepttherapie. (Agenturfoto) Unter Berücksichtigung verschiedener Therapiemethoden ergab sich das größte Krebsrisiko für RA-Patienten unter Rituximab- und Abatacepttherapie. (Agenturfoto) © M+Isolation+Photo – stock.adobe.com

Patienten, die sich mit einer rheumatoiden Arthritis (RA) in Behandlung befinden, haben ein erhöhtes Risiko, zusätzlich an Krebs zu erkranken.

Zu diesem Ergebnis gelangte eine Gruppe Pariser Wissenschaftler, nachdem sie die Gesundheitsdaten von fast 260.000 RA-Patienten denen der französischen Gesamtbevölkerung gegenüberstellte. Der Analysezeitraum reichte von 2010 bis 2020.

Im Detail war insbesondere das Risiko, an Lungen-, Blasen-, Zervix-, Haut- und Pros­tatakrebs zu erkranken, im Vergleich zur Gesamtbevölkerung erhöht. Gleiches galt für die Wahrscheinlichkeit eines ­Hodgkin- oder Non-Hodgkin-Lymphoms (z.B. diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom oder Morbus Kahler). Ein vergleichsweise geringeres Risiko bestand für Pankreas-, Brust- und Endometriumkarzinome. Unter Berücksichtigung verschiedener Therapiemethoden ergab sich das größte Krebsrisiko für RA-Patienten unter Rituximab- und Abatacepttherapie.

Quelle: Beydon M et al. Lancet Reg Health - Eur 2023; 35: 100768; DOI: 10.1016/j.lanepe.2023.100768

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Unter Berücksichtigung verschiedener Therapiemethoden ergab sich das größte Krebsrisiko für RA-Patienten unter Rituximab- und Abatacepttherapie. (Agenturfoto) Unter Berücksichtigung verschiedener Therapiemethoden ergab sich das größte Krebsrisiko für RA-Patienten unter Rituximab- und Abatacepttherapie. (Agenturfoto) © M+Isolation+Photo – stock.adobe.com