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Bei Gicht kommt es auf die Art des Getränks an

Die Alkoholwirkung auf den Harnsäurespiegel hängt offenbar von der Art des Getränks ab. Bier führt bei Männern und Frauen zu einem starken Anstieg der Uratspiegel, Wein zeigt einen eher mäßigen Effekt. Und japanischen Reiswein (Sake) können Gichtpatienten wohl ganz beruhigt trinken. Er beeinflusst den Harnsäurewert gar nicht, wie japanische Wissenschaftler in einer retrospektiven Querschnittsstudie feststellten.
Knapp 60 % der mehr als 78.000 Studienteilnehmer konsumierten regelmäßig alkoholische Getränke. Die Harnsäurewerte wurden anlässlich einer Check-up-Untersuchung erfasst. Zum Alkoholgenuss und den bevorzugten Typen gaben die Probanden selbst Auskunft. Anhand der Vorlieben wurden eine bier-, eine wein- und eine sakedominante Gruppe unterschieden, erklärt das Autorenteam um Dr. Sho Fukui vom St Luke’s International Hospital in Tokio. Für die Auswertung standardisierten die Forscher die Getränke auf einen Ethanolgehalt von 20 g pro Drink.
Quelle: Fukui S et al. JAMA Netw Open 2023; DOI: 10.1001/jamanetworkopen.2023.3398
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