Das Aus für Biotin bei MS

Manuela Arand

Bei keinem der definierten Endpunkte hinsichtlich Behinderung und klinischer Verschlechterung konnte das Vitaminpräparat punkten. Bei keinem der definierten Endpunkte hinsichtlich Behinderung und klinischer Verschlechterung konnte das Vitaminpräparat punkten. © iStock/koto_feja

Anders als erhofft kann hochdosiertes Biotin die Symptome von Patienten mit Multiple Sklerose weder lindern noch eine Progression aufhalten.

Hoch dosiert Biotin zu schlucken lohnt sich für MS-Patienten doch nicht. Eine kleine Studie schürte zunächst die Hoffnung, dass Hochdosisbiotin etwas bringen könnte, doch eine große Phase-3-Studie hat mittlerweile wieder für Ernüchterung gesorgt. Wie Prof. Dr. Hans-Christoph Diener, Uni Essen, berichtete, nahmen 642 Patienten mit progredienter MS (überwiegend sekundärer) ein Jahr lang entweder dreimal täglich 100 mg Biotin oder Placebo. Bei keinem der definierten Endpunkte hinsichtlich Behinderung und klinischer Verschlechterung konnte das Vitaminpräparat punkten. Damit ist diese gut verträgliche und kostengünstige Option leider aus dem Rennen, sagte Prof. Diener.

Quelle: 94. Kongress der DGN – Live. Interaktiv. Digital

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Bei keinem der definierten Endpunkte hinsichtlich Behinderung und klinischer Verschlechterung konnte das Vitaminpräparat punkten. Bei keinem der definierten Endpunkte hinsichtlich Behinderung und klinischer Verschlechterung konnte das Vitaminpräparat punkten. © iStock/koto_feja