Doppelt hält besser bei Rheumapatienten
Rheumapatienten, die mit Biologika behandelt werden, entwickeln eventuell eine schlechtere Immunantwort auf eine Hepatitis-B-Impfung.
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Rheumapatienten, die mit Biologika behandelt werden, entwickeln eventuell eine schlechtere Immunantwort auf eine Hepatitis-B-Impfung. Sie sollten deshalb schon vor dem Therapiebeginn vakziniert werden. Auch eine doppelte Dosis könnte vorteilhaft sein. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren einer prospektiven Kohortenstudie mit 100 Teilnehmern.
62 Patienten mit inflammatorischer Gelenkentzündung wurden mit 38 Gesunden verglichen. Die meisten Rheumakranken wendeten zusätzlich zum Biologikum konventionelle synthetische DMARD* an (68 %). Sie hatten eine niedrige Krankheitsaktivität oder befanden sich in Remission (59 %). Nur 32 % der Patienten zeigten eine positive Impfreaktion, im Vergleich zu 95 % der Kontrollen.
Deutliche Unterschiede gab es zwischen den Biologika. Von den mit TNF-Inhibitoren behandelten Patienten hatten (37 %) einen Impferfolg. Mit anderen Wirkstoffen gelang dies bei 9 % der Patienten. Unter den mit TNFi Behandelten reichte die Ansprechrate von 18 % (Infliximab) bis 57 % (Etanercept), erklären die Autoren.
* disease-modifying anti-rheumatic drugs
Quelle: Romão VC et al. RMD Open 2023; DOI: 10.1136/rmdopen-2023-003597
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Rheumapatienten, die mit Biologika behandelt werden, entwickeln eventuell eine schlechtere Immunantwort auf eine Hepatitis-B-Impfung.
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