
Kleiner Hausputz in den Nebenhöhlen

FTR-Modulatoren verbessern die Funktion des bei zystischer Fibrose (CF) defekten CFTR-Proteins und lindern dadurch die pulmonalen Beschwerden der Betroffenen oft erheblich. Ob sich diese Therapie auch positiv auf die bei jedem zweiten CF-Patienten vorliegende chronische Rhinosinusitis (CRS) auswirkt, haben Dr. Shahid Sheikh vom Ohio State University College of Medicine und Kollegen anhand einer Kohortenstudie untersucht. Eingeschlossen wurden 64 CF-Patienten mit CRS, das mediane Alter betrug 18,5 Jahre. Alle erhielten eine Tripletherapie mit Elexacaftor, Tezacaftor und Ivacaftor (ETI). Die Nasennebenhöhlen wurden zu Beginn und nach zwölf Monaten ETI-Therapie mittels Nasennebenhöhlen-CT untersucht. Außerdem erfolgte alle drei Monate eine klinische Kontrolle.
Klinisch profitierten die Teilnehmer von der Therapie
Nach einem Jahr ETI-Therapie verringerten sich die Punktwerte beider zur Auswertung eingesetzten CT-Scores signifikant. Trotz deutlich gebesserter CT-Scans wiesen die CT-Befunde in den meisten Fällen weiter auf eine schwere Rhinosinusitis hin, betonen die Autoren. Klinisch profitierten die Teilnehmer von der Therapie. Dies spiegelte sich z.B. in einem ansteigenden BMI und einem erhöhten FEV1 wider. Zudem ließ sich in den oropharyngealen Kulturen eine geringere Besiedelung mit Pseudomonas aeruginosa und Staphylococcus aureus nachweisen.
Quelle: Sheikh S et al. JAMA Otolaryngol Head Neck Surg 2023; DOI: 10.1001/jamaoto.2023.2701
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