Diabetes hinter Gittern Schlechter Allgemeinzustand und Drogensucht erschweren Diabetestherapie bei vielen Insassen

Gesundheitspolitik Autor: Antje Thiel

Viele Insassen haben hinter den Mauern mit einem nicht eingestellten Diabetes zu kämpfen. Viele Insassen haben hinter den Mauern mit einem nicht eingestellten Diabetes zu kämpfen. © Antje Thiel

Wer eine Gefängnisstrafe verbüßt, hat wenig Einfluss auf Art und Zeitpunkt von Mahlzeiten, kann nur zu festgelegten Zeiten Sport treiben und darf kein Smartphone nutzen. Was bedeutet das für Gefangene mit Diabetes? Und wie beeinflussen diese Rahmenbedingungen die medizinische Versorgung hinter Gittern? Unsere Autorin hat sich in zwei Hamburger Haftanstalten umgesehen.

Hohe, mit Nato-Draht gesicherte Mauern und Zäune umgeben das Hamburger Untersuchungsgefängnis. Im Innern dieser Justizvollzugsanstalt (JVA) gibt es ein Zentralkrankenhaus und eine Ambulanz, wo die Gefangenen medizinisch versorgt werden. Hier bin ich mit JVA-Bediensteten verabredet, die mir Einblick in ihre Arbeit gewähren wollen. Am Eingang muss ich Personalausweis und Smartphone abgeben. Aus Sicherheitsgründen gilt für alle hinter Gittern striktes Handyverbot.

Strenge Regularien für Pumpe  und CGM – aber kein Budget

Die strengen Regularien erschweren den Einsatz von Insulinpumpen oder CGM-Systemen im Gefängnis. Andererseits gibt es keine Budgets oder vergleichbare Beschränkungen. Die…

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