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Sechs-Minuten-Gehtest besser unbegleitet laufen lassen

Darin absolvierten 49 Patienten einer Reha-Klinik mit einer COPD der GOLD-Stadien II–IV jeweils zwei Sechs-Minuten-Gehtests in einem 30 m langen Flur. Nach dem Zufallsprinzip erfolgte der Test das eine Mal unbegleitet, das andere Mal mit medizinischem Personal im Rücken. Zwischen ihren beiden „Märschen“ hatten die Teilnehmer 30 Minuten Pause, um Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz wieder auf das Prä-Test-Niveau zu bringen.
Mit „Begleitschutz“ schafften die Patienten im Mittel 9,1 m weniger als ohne, berichten der Physiotherapeut Thomas Riegler vom Berner Reha Zentrum in Heiligenschwendi und seine Kollegen. Für klinisch relevant halten sie diesen für die Gesamtgruppe ermittelten Unterschied allerdings nicht.
Relevanter Unterschied bei einzelnen Patienten
Im Einzelfall könne es aber doch sinnvoll sein, den Patienten für den Sechs-Minuten-Gehtest allein über den Flur zu schicken. Immerhin fünf der Schweizer Patienten schafften dadurch ≥ 30 m mehr.
Quelle: Riegler TF et al. ERJ Open Res 2021; DOI: 10.1183/23120541.00921-2020
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