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TV bringt Babyhirne in Gefahr

Kinder, die bereits im Alter von einem Jahr länger vor dem Fernseher sitzen, tragen ein erhöhtes Risiko für Entwicklungsstörungen. Zu diesem Resultat kommt eine prospektive japanische Studie mit 7.097 Jungen und Mädchen. Die Hälfte der Kinder verbrachte mit zwölf Monaten weniger als eine Stunde vor dem Bildschirm, ein knappes Drittel kam auf 1–2 Stunden täglich, 18 % auf 2–4 Stunden und 4 % auf mindestens 4 Stunden. Der Konsum hatte gravierende Folgen: Schon im Alter von zwei Jahren fielen Defizite in den Bereichen Kommunikation, Feinmotorik, Problemlösen und soziale Kompetenz auf. Das Ausmaß stieg mit zunehmender TV-Nutzung. Problemlösung und Kommunikation schienen am nachhaltigsten beeinflusst: Sie waren auch im Alter von vier Jahren noch gestört.
Quelle: Takajashi I et al. JAMA Pediatr 2023; DOI: 10.1001/jamapediatrics.2023.3057
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