Künstliche Intelligenz Über die Lücken zwischen Anspruch und Wirklichkeit

e-Health Autor: Antje Thiel

Augen auf bei Anwendungen von KI in der Medizin. Augen auf bei Anwendungen von KI in der Medizin. © TheWaterMeloonProjec – stock.adobe.com

Die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) muss für Ärzt*innen nicht unbedingt mit Mehrarbeit verbunden sein. Bereits eine automatische Verknüpfung der auf dem Praxis-PC gespeicherten Patientendaten könnte Muster zeigen und wertvolle Hinweise auf individuelle Risikofaktoren geben. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn Patient*innen sich ratsuchend an dialogbasierte Chatbots wendet.

Das Gesundheitswesen ist der Bereich, in dem Stand heute bereits die meisten KI-Anwendungen angesiedelt sind. „Eine Branche mit so vielen Daten ist einfach prädestiniert dafür“, meinte der Psychologe Professor Dr. Bernhard Kulzer vom Diabeteszentrum Mergentheim. KI-Tools könnten zuverlässig Hautkrebs erkennen, das individuelle Herzinfarktrisiko berechnen oder Menschen mit Depressionen leitliniengerecht beraten. Auch für die Prävention bzw. Früherkennung von Diabetes und seiner Folgeerkrankungen könnte man KI-Modelle einsetzen – zumindest theoretisch.

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„Wenn man ausreichend viele Daten strukturiert erfasst und in Rechenmodelle integriert, sind…

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