Verstecktes Risiko für COPD-Patienten

Sabine Mattes

Auch asymptomatische Schleimpfropfen gehen bei COPD mit einem höheren Risiko für eine schwere Exazerbation einher. Auch asymptomatische Schleimpfropfen gehen bei COPD mit einem höheren Risiko für eine schwere Exazerbation einher. © SciePro – stock.adobe.com

Mukuspfropfen in den Atemwegen müssen nicht immer mit erkennbaren Symptomen wie Husten oder Auswurf einhergehen.

In einer US-amerikanischen Studie ließen sich über eine Brust-CT bei mehr als einem Drittel von rund 1.700 eingeschlossenen COPD-Patienten ohne diese Beschwerden Schleimpfropfen in den Atemwegen identifizieren. Ein solcher Befund stand u.a. mit schlechteren Ergebnissen im Sechs-Minuten-Gehtest sowie mit einer geringeren Sauerstoffsättigung und einem schlechteren FEV1 in Verbindung. Assoziiert war er zudem mit einem größeren Emphysem, stärker verdickten Atemwegswänden und einem höheres Risiko für schwere COPD-Exazerbationen in den zurückliegenden zwölf Monaten. Die Wahrscheinlichkeit, statt symptomatischer Mukuspfropfen sogenannte silent plugs zu entwickeln, war höher bei fortgeschrittenem Alter und weiblichem Geschlecht.

Quelle: Mettler SK et al. Chest 2023; DOI: 10.1016/j.chest.2023.11.033

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Auch asymptomatische Schleimpfropfen gehen bei COPD mit einem höheren Risiko für eine schwere Exazerbation einher. Auch asymptomatische Schleimpfropfen gehen bei COPD mit einem höheren Risiko für eine schwere Exazerbation einher. © SciePro – stock.adobe.com