Impfung trotz Lieferengpässen ermöglicht

Abrechnung und ärztliche Vergütung , Kassenabrechnung Autor: Isabel Aulehla

Zeitgerechte Impfungen sollen nicht an Lieferengpässen scheitern. Zeitgerechte Impfungen sollen nicht an Lieferengpässen scheitern. © guerrieroale – stock.adobe.com

Auch bei Lieferengpässen soll die zeitgerechte Impfung von Versicherten gewährleistet sein. Der G-BA erlaubt Ärzten daher nun ein Ausweichen auf andere Impfstoffe.

Können Impfstoffe nicht geliefert werden, dürfen Ärzte in bestimmten Fällen auch einen Kombinationsimpfstoff mit einem zusätzlichen Antigen anwenden – auch wenn dies unter normalen Umständen nicht wirtschaftlich wäre. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat seine Schutzimpfungs-Richtlinie entsprechend angepasst. Dies gilt allerdings nicht für Impfungen gegen Pneumokokken oder Herpes zoster. In diesen Fällen soll die Immunisierung verschoben werden.

Der G-BA folgt mit seiner Entscheidung einer Empfehlung der STIKO. Diese hat in einer Tabelle festgehalten, auf welche Präparate Mediziner bei den häufigsten Lieferengpässen zurückgreifen können.

Mitteilung des G-BA