Online-CME-Fortbildung Angststörungen und ihre Hintergründe besser kennenlernen

Praxismanagement , Praxisführung Autor: Tobias Stolzenberg

Keine falsche Scheu, sich bei Angststörungen Hilfe zu suchen. (Agenturfoto) Keine falsche Scheu, sich bei Angststörungen Hilfe zu suchen. (Agenturfoto) © Tiko – stock.adobe.com

Angst zu empfinden, ist als natürlicher Schutzmechanismus normal. Wie kann man Patienten helfen, bei denen das Gefühl überhand nimmt und sich verselbstständigt?

Angststörungen gehören nach Depressionen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen. Die Zahl der betroffenen Patienten in der täglichen Praxis steigt stetig. Themen dieser CME-zertifizierten Fortbildung sind daher nicht nur Diagnostik und Behandlung von Panikstörungen, Phobien und anderen Angsterkrankungen. Der Referent Prof. Dr. ­Markus ­Weih geht auch auf die Ursachen der Angst an sich und die verschiedenen neuro­biologischen Modelle ein, die zum besseren Verständnis der Ängste und zum heutigen Wissen um den adäquaten Umgang mit ihnen beigetragen haben.

Wieso empfinden wir Angst? Welchen Anteil haben unsere Gene an den schädlichen Verhaltensmustern und den unangemessenen Angst­reaktionen? Wird Angst gelernt – und können wir sie auch wieder verlernen? Hierzu präsentiert Prof. Weih das historische – bereits bei seiner Durchführung sehr umstrittene – Konditionierungsexperiment, das der US-amerikanische Psychologe ­John Watson im Jahr 1920 mit ­einem Säugling („Little Albert“) durchgeführt hat. Im Anschluss an den Vortrag ist das Little-Albert-Experiment noch einmal mit sämtlichen Bildsequenzen und erläuternden Kommentaren zu sehen.

Prof. Markus Weih ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psycho­therapie am MVZ Medic-­Center in ­Nürnberg. In seinem Vortrag beschreibt er das Vorgehen bei Verdacht auf eine Angststörung und erläutert anhand von Fallbeispielen anschaulich die wesentlichen diagnostischen Aspekte. Ausführlich geht der Kollege auf die differenzierte Therapie bei den verschiedenen Erkrankungen ein. Dabei spannt er den Bogen von einfachen, initialen Methoden über niederschwellige Therapieoptionen wie Atemübungen, autogenes Training oder Sport bis hin zur Arzneimitteltherapie mit Benzodiazepinen, SSRI, SNRI und trizyklischen Antidepressiva. Ausführlich geht der Referent auf naturheilkundliche Optionen und die Therapie mit Lavendel-Spezialextrakt als einzige evidenzbasierte Phytotherapie bei Angststörungen ein.

Wie alle ­Webinare dieser Reihe kann auch diese zertifizierte Fortbildung dank der finanziellen Unterstützung durch unsere Industriepartner kostenfrei angeboten werden. Qualität und Produktneutralität der Fortbildungsvideos sind durch einen wissenschaftlichen Beirat und unabhängige Gutachter gewährleis­tet. Alle Informationen hierzu finden Sie in der untenstehenden Box.

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