CME-Online-Fortbildung Süße Gravidität
Durch kontinuierliches Glukosemonitoring bei werdenden Müttern mit Typ-1-Diabetes mellitus lassen sich die Risiken für maternale und neonatale Komplikationen deutlich senken. Der Markt bietet verschiedene Systeme und Technologien, die aber nicht alle für den Einsatz in der Schwangerschaft zugelassen sind.
Dr. Stephan Arndt vom Diabendo Praxiszentrum Rostock präsentiert in diesem Video die aktuellen Ergebnisse zum Einsatz der kontinuierlichen Real-Time-Glukosemessung (rtCGM) und des Flash-Glukose-Monitorings (FGM, iscCGM) bei schwangeren Frauen. Er beschreibt, wie der Einsatz dieser Systeme etwa die Rate der LGA(large for gestational age)-Schwangerschaften und -Geburten deutlich zu reduzieren vermag.
Technische Neuerungen und aktuelle Studiendaten
Der Kollege geht dabei auf den jeweiligen technischen Hintergrund und die Messgenauigkeit der Geräte ein. Er stellt aktuelle Studien zum Thema vor und erläutert ausführlich, was die neuen Daten für die tägliche Praxis und die Betreuung der Frauen bedeuten.
Der zweite Referent dieses CME-zertifizierten Fortbildungsvideos, Dr. Rainer Betzholz aus Neuss, beschreibt zunächst, wie sich Erscheinungsbild und Komorbiditäten von Menschen mit Typ-1-Diabetes mellitus in den letzten Jahrzehnten verändert haben und welche Konsequenzen dies für die Therapie der Stoffwechselstörung hat. Insgesamt werde es schwieriger, die Behandlungsziele zu erreichen, berichtet der Facharzt für Innere Medizin und Diabetologe aus seiner langjährigen Erfahrung. Das kardiovaskuläre und renale Risiko durch Typ-1-Diabetes steige zusehends an. Natürlich haben sich mit dem Phänotyp der Stoffwechselstörung und den neuen Risikofaktoren und Komorbiditäten auch die Therapiestrategien zu ändern, macht Dr. Betzholz klar. Er beschreibt ausführlich, wie die neuen Verhältnisse ihren Niederschlag in den Therapieempfehlungen der aktuellen Leitlinien finden.
Screening auch während der Pandemie wichtig
In einem zweiten Vortrag fasst Dr. Betzholz zusammen, inwieweit die COVID-19-Pandemie das Diabetesscreening von werdenden Müttern verschlechtert hat. Der Kollege erläutert, welche konkreten Folgen verpasste Diagnosen nach sich ziehen und welche Untersuchungsstrategien Erfolg versprechend sind, damit trotz der Pandemie ein Gestationsdiabetes beizeiten erkannt und behandelt werden kann.
Dank der finanziellen Unterstützung durch unsere Partner aus der Industrie können wir dieses Fortbildungsvideo kostenlos anbieten. Qualität und Produktneutralität sind durch einen wissenschaftlichen Beirat und unabhängige Gutachter sichergestellt. Nach Abschluss erhalten die Teilnehmer zwei CME-Punkte. Alle Infos hierzu finden Sie in der nachfolgenden Box.
So sammeln Sie kostenlos 2 CME-Punkte
- Für Medical Tribune haben erfahrene Experten aktuelle und praxisnahe Themen in kompakten Vorträgen zusammengefasst.
- Jedes Video dauert rund 45 Minuten und ist von der Landesärztekammer Hessen mit 2 CME-Punkten zertifiziert.
- Um am Kurs teilnehmen zu können, müssen Sie sich nur einloggen und auf Play drücken.
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