Arbeitszeugnis Auf welchem Papier muss gedruckt werden?
Auch wenn es für manche Arbeitnehmer einen minderwertigen Eindruck macht: Arbeitszeugnisse müssen nicht vollständig auf offiziellem Geschäftspapier verfasst werden. Sofern die Praxis grundsätzlich immer nur die erste Seite ihrer Korrespondenz auf entsprechendem Papier druckt, genügt das auch bei Zeugnissen. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln entschieden.
Geklagt hatte ein Mitarbeiter eines Speditionsunternehmens, der sich an der Optik seines abschließenden Arbeitszeugnisses gestört hatte. Er verlangte, dass für beide Seiten durchgehend Geschäftspapier verwendet wird. Doch dafür sah das Gericht keine Grundlage. Das Unternehmen hatte vorgetragen, für Schreiben an Dritte grundsätzlich nur für die erste Seite Geschäftspapier zu verwenden.
Quelle: Urteil des Landesarbeitsgerichts Köln vom 12. September 2023, Az.: 4 Sa 12/23