Grabenfuß: Alter Soldaten-Quälgeist meldet sich wieder zurück

Autor: Michael Brendler

Auch heute noch haben Soldaten mit dem Grabenfuß zu kämpfen. Auch heute noch haben Soldaten mit dem Grabenfuß zu kämpfen. © iStock/Dzmitry Ryshchuk und Schachtschneider P et al. Wehrmedizinische Monatsschrift 2018; 62: 392-393 © Beta Verlag & Marketinggesellschaft mbH, Bonn

Im ersten Weltkrieg ließen die erbärmlichen Zustände in den Schützenlöchern Pilze und Bakterien an den Füßen sprießen. Aber auch heute noch haben Soldaten mit ihren lästigen Begleitern zu kämpfen.

Vor einhundert Jahren konnte die Geschichte noch richtig übel enden: Amputationen von Extremitäten oder nicht behandelbare Infektionen waren an den Fronten immer wieder die Folgen eines Grabenfußes. Unter anderem durch die manchmal mit ihm verbundenen lokalen Zirkulationsstörungen.

Irgendwann entschied sich die Generalität, etwas dagegen zu unternehmen: Verbesserte Konstruktionen der Schützengräben sorgten dafür, dass aus diesen keine stehenden Gewässer mehr wurden. Die Ausrüstung der Soldaten wurde verbessert, regelmäßige Inspektionen und eine verbesserte medizinische Versorgung trugen dazu bei, dass die Soldaten seltener Opfer von Fußinfektionen wurden.

Dennoch ist die Erkrankung…

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