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G-BA-Beschluss Neue Option bei Knorpelschaden

Künftig steht laut Beschluss des G-BA gesetzlich Versicherten mit Knorpelschaden am Knie eine neue Behandlungsmethode zur Verfügung. Es handelt sich um die matrixassoziierte autologe Chondrozytenimplantation (M-ACI). Diese sei die neueste Weiterentwicklung und dritte Generation der ACI-Verfahren, so der G-BA. Wissenschaftliche Studien hätten Vorteile im Vergleich zu anderen Therapien gezeigt. Bei der M-ACI werden kultivierte Knorpelzellen auf eine Trägermatrix aufgetragen und mit ihr im Bereich des Knorpeldefekts befestigt. Die M-ACI kommt als neue ambulante Therapieoption bei Knorpeldefekten mit Schweregrad 3 oder 4 infrage. Der Bewertungsausschuss muss allerdings erst noch über die ärztliche Vergütung entscheiden.
Quelle: G-BA-Information