Krebs macht Geschlechtsunterschiede Aktuelle Studienergebnisse sprechen für individualisiertere Behandlung

Autor: Dr. Carola Göring

Neue Evidenz stützt immer klarer, dass man Männer und Frauen auch in der Onkologie nicht über einen Kamm scheren darf. Neue Evidenz stützt immer klarer, dass man Männer und Frauen auch in der Onkologie nicht über einen Kamm scheren darf. © Vadym - stock.adobe.com

Genderaspekte stehen in der Onkologie erst jetzt zunehmend im Fokus. Das Geschlecht beeinflusst den Krankheitsverlauf, die Wirksamkeit von Behandlungen und das Auftreten von Toxizitäten. Ein wichtiger Faktor bei Immuntherapien: viszerales Fett.

Die Frage nach Geschlecht und Gender habe man in der Onkologie jahrelang nicht gestellt, obwohl sie Ärzt:innen täglich begegnet. Im Rückblick sei das irritierend, meinte Prof. Dr. Stefan Böck, München Klinik Neuperlach & Harlaching.1 Denn das Geschlecht kann den Verlauf von Tumorerkrankungen, die Wirksamkeit von Therapien und das Auftreten von Nebenwirkungen beeinflussen.

XELAVIRI-Studie: Weckruf für gendersensible Therapieansätze

Hier habe u. a. eine Subgruppenanalyse der Phase-3-Studie ­XELAVIRI (AIO KRK0110) die Augen geöffnet, schilderte der Experte. Ein Team um Dr. Katrin Heinrich, LMU Klinikum München, wertete bei Patient:innen mit metastasiertem Kolonkarzinom die beiden untersuchten

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