Gendermedizin Frauen und Männer sind nicht gleich

Autor: Dr. rer. nat. Carola Göring

Nicht alles ist gleich bei Männern und Frauen mit Typ-2-Diabetes. Nicht alles ist gleich bei Männern und Frauen mit Typ-2-Diabetes. © Monster Ztudio – stock.adobe.com

Es gibt viele Unterschiede zwischen Frauen und Männern mit Typ-2-Diabetes. Leider ist die Datenbasis dazu, vor allem wenn es um medikamentöse Therapien geht, sehr schwach. Im individuellen Diabetes-Management sollten jedoch einige Faktoren unbedingt berücksichtigt werden.

Männer erkranken etwa ab dem 40. Lebensjahr an Typ-2-Diabetes und damit fünf bis zehn Jahre früher als Frauen. Nach der Menopause steigt jedoch das Diabetesrisiko bei Frauen stärker als bei Männern und sie erreichen die gleiche Prävalenz, sagte Professor Dr. Hans Hauner, Technische Universität München. Ausnahmen bilden Frauen mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS), die vor der Menopause ein ebenso hohes Diabetesrisiko haben wie Männer und dazu ein hohes kardiovaskuläres Risiko. Das wird oft unterschätzt.Wichtig ist auch die mit 10 bis 20 % relativ große Gruppe der jüngeren Frauen mit stammbetontem Fettverteilungsmuster. Diese sind oft normalgewichtig, aber haben aufgrund der viszeralen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.