Von Wassergehalt bis Enzym-Expression Arzneimittel wirken bei Frauen und Männern unterschiedlich

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Frauen und Männer ticken bekanntermaßen anders – das gilt auch für die Verstoffwechslung von Medikamenten. (Agenturfoto) Frauen und Männer ticken bekanntermaßen anders – das gilt auch für die Verstoffwechslung von Medikamenten. (Agenturfoto) © Tamani Chithambo/peopleimages.com – stock.adobe.com

Biologische Unterschiede führen nicht nur dazu, dass etliche Erkrankungen bei Männern und Frauen verschieden ausgeprägt sind. Sie beeinflussen auch die Wirkung und Nebenwirkungen vieler Medikamente – was bei einer Pharmakotherapie entsprechend zu beachten ist. 

In klinischen Studien ist das weibliche Geschlecht oft unterrepräsentiert. Deshalb werden geschlechtsspezifische Unterschiede in der Pharmakokinetik und -dynamik nicht systematisch erfasst, schreibt Prof. Dr. Petra ­Thürmann von der Universität Witten/Herdecke. Umso wichtiger ist es, dass sich Ärztinnen und Ärzte dem Einfluss des Geschlechts auf Erkrankungen sowie deren Diagnostik und Therapie bewusst sind.

Unterschiede bei Depressionen und Infektionserkrankungen

„Zum näheren Verständnis der geschlechterspezifischen Unterschiede in der Pharmakotherapie ist zunächst die Tatsache zu beachten, dass Frauen und Männer oftmals unterschiedlich krank sind“, so Prof. Thürmann. Exemplarisch führt…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.