Alopeziebehandlung bei Kindern sorgsam abwägen
Um die Alopecia areata zu diagnostizieren, reicht meist ein Blick aufs Patientenhaupt. Dort fehlen Hinweise auf entzündliche Veränderungen. Da es sich um eine sogenannte nicht-vernarbende Variante der Erkrankung handelt, lassen sich unter dem Dermatoskop erhaltene Haarfollikel erkennen, z.T. mit schwarzen Rückständen oder Keratinablagerungen in den Follikelostien (Kadaverhaare oder „yellow dots“). Manchmal bleiben auch kleine, nur weniger Millimeter lange Haare erhalten, die sich zum Follikel hin verjüngen und aufgesplitterte freie Enden haben. Das sind sogenannte Ausrufezeichenhaare, schreibt Dr. Anne Teichler vom Katholischen Kinderkrankenhaus Wilhelmsstift in Hamburg.
In der…
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