ALS-Patienten sollten frühzeitig wissen, was auf sie zukommt
Eine 53 Jahre alte Frau stellt sich im Kölner Palliativzentrum vor. Vier Monate zuvor hatte sie die Schreckensdiagnose ALS erhalten, ihre Beschwerden – zunehmende muskuläre Funktionseinbußen – bestehen seit nunmehr acht Monaten. Dazu kommen drepressive Stimmungsphasen.
Natürlich wird bei ihr geschaut, welche Symptome vorhanden sind und wie man sie lindern kann. Gerade zu Beginn der Erkrankung ist aber noch etwas ganz anderes essenziell: Man muss mit der Patientin genau besprechen, was die ALS allgemein und für sie ganz persönlich bedeutet, welche Funktionen unweigerlich abnehmen werden, betonte Privatdozentin Dr. Heidrun Golla, Neurologin und Palliativmedizinerin am Uniklinikum Köln. …
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