ALS-Patienten sollten frühzeitig wissen, was auf sie zukommt

Autor: Birgit Maronde

Es fällt nicht leicht, doch es braucht offene Worte übers langsame Sterben. Es fällt nicht leicht, doch es braucht offene Worte übers langsame Sterben. © Photographee.eu – stock.adobe.com

Patienten mit Amyotropher Lateralsklerose haben keine Chance. Je mehr die Motoneuronen ihre Funktion einstellen, desto mehr verlieren die Kranken an Autonomie. Darauf muss man sie frühzeitig vorbereiten.

Eine 53 Jahre alte Frau stellt sich im Kölner Palliativzentrum vor. Vier Monate zuvor hatte sie die Schreckensdiagnose ALS erhalten, ihre Beschwerden – zunehmende muskuläre Funktionseinbußen – bestehen seit nunmehr acht Monaten. Dazu kommen drepressive Stimmungsphasen.

Natürlich wird bei ihr geschaut, welche Symptome vorhanden sind und wie man sie lindern kann. Gerade zu Beginn der Erkrankung ist aber noch etwas ganz anderes essenziell: Man muss mit der Patientin genau besprechen, was die ALS allgemein und für sie ganz persönlich bedeutet, welche Funktionen unweigerlich abnehmen werden, betonte Privatdozentin Dr. Heidrun Golla, Neurologin und Palliativmedizinerin am Uniklinikum Köln. …

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