Alzheimer: Durch Parkinsonmittel Exekutivfunktionen erhalten

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Der Dopaminagonist kann helfen, die Eigenständigkeit der Patienten im Alltag länger zu erhalten. Der Dopaminagonist kann helfen, die Eigenständigkeit der Patienten im Alltag länger zu erhalten. © LIGHTFIELD STUDIOS – stock.adobe.com

Die Behandlungsoptionen bei einer Alzheimererkrankung sind nach wie vor begrenzt. Ein Medikament aus der Parkinsontherapie könnte allerdings helfen, die Exekutivfunktionen der Patienten zukünftig länger zu erhalten.

Seit Einführung von Acetylcholinesterasehemmern und Memantin vor über 20 Jahren hat sich in der Behandlung der Alzheimer-Erkrankung nicht viel getan. Zwar wurden immer wieder auch Dopaminagonisten wie L-Dopa und Selegilin in frühen und mittleren Alzheimer-Stadien getestet, allerdings mit nicht einheitlichen Ergebnissen.

Eine monozentrische Phase-2-Studie mit dem Dopaminagonisten Rotigotin lässt nun etwas hoffen. Einbezogen waren 94 Alzheimerpatienten mit leichten bis mäßigen Beschwerden in einer frühen Erkrankungsphase, die man entweder mit einem 4-mg-Rotigotin-Pflaster (Initialdosis 2 mg) oder einem Placebo-Pflaster behandelt hatte.

Beim primären Studienendpunkt, der Veränderung in der Al…

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