Auch beim Kolorektalkarzinom hilft eine duale HER2-Blockade

Autor: Josef Gulden

Vor allem CRC-Patienten ohne zusätzliche KRAS-Mutation profitieren von der Therapie. Vor allem CRC-Patienten ohne zusätzliche KRAS-Mutation profitieren von der Therapie. © Kateryna_Kon – stock.adobe.com

Auch einige Kolorektalkarzinome überexprimieren den HER2-Rezeptor. Dass fortgeschrittene Tumoren mit diesem Merkmal auf eine duale HER2-Blockade ansprechen, wurde nun bereits in der zweiten Phase-II-Studie bestätigt.

Zwischen 2 und 6 % aller fortgeschrittenen oder metastasierten Kolorektalkarzinome weisen eine Amplifikation oder Überexpression von HER2 auf. Während die Behandlung dieser Tumoren mit einer Anti-HER2-Monotherapie in präklinischen Versuchen kaum Aktivität gezeigt hatte, wurde zum Beispiel bei Kombinationstherapien aus einem HER2-Antikörper und dem Kinaseinhibitor Lapatinib ein merklicher Anstieg der Wirksamkeit gefunden.

Trastuzumab/Pertuzumab in Basket-Studie getestet

In einer klinischen Phase-II-Studie kam die Kombination aus Lapatinib und Trastuzumab auf eine Ansprechrate von immerhin 30 %. Nun wurde die Kombination aus den beiden an unterschiedlichen Epitopen angreifenden…

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